Álvaro Siza ist einer der bedeutendsten Vertreter der portugiesischen Architektur.
Nach seinem Abschluss an der Universität Porto im Jahr 1955 lehrte er während seiner Laufbahn an einigen der renommiertesten akademischen Einrichtungen in diesem Bereich: der Graduate School of Design of Harvard University, der University of Pennsylvania, der Universidad de Los Andes von Bogotá, der École Polytechnique Fédérale de Lausanne und der FAUP (Fakultät der Architektur der Universität Porto).
Er arbeitete u.a. mit den Architekten Fernando Távora und Eduardo Souto de Moura zusammen: Gemeinsam mit Moura realisierte er jeweils den Portugiesischen Pavillon für die Expo 98 in Lissabon und für die Expo 2000 in Hannover sowie 2005 den Pavillon für die Serpentine Gallery.
Seine Arbeit ist stark mit der Geschichte Portugals verbunden: 1977 wirkt er an der Errichtung des Wohnkomplexes im ländlichen Raum der Stadt Évora mit und baut über 1200 kostengünstige Wohneinheiten; er beteiligt sich am Wiederaufbau des Lissaboner Altstadtviertels „Chiado“ nach einem verheerenden Brand im Jahr 1988. Viele seiner wichtigsten Projekte wurden in seiner Heimatstadt Porto umgesetzt: das Teehaus Boa Nova (1963), das Gebäude der Architekturfakultät (1987–93) und das Museum für Moderne Kunst „Serralves“ (1977).
Reggiani stützt sich auf die große Vielseitigkeit von Siza bei der Verwirklichung zweier so unterschiedlicher Produkte wie der Außenleuchte Ofu und der dekorativen Pendelleuchte Lorosae.
Vor allem letztere aus dem Jahr 1999 hat sich zu einer Designikone entwickelt. Ihre reinen und eleganten Formen machen sie in der Tat zu einem zeitlosen und von der Mode unabhängigen Objekt.