Vom 2. September 2015 bis 10. Januar 2016 beherbergt der Königliche Palast von Mailand „Giotto, l’Italia“: Das Ausstellungsevent ist der krönende Abschluss des Veranstaltungsprogramms, das die Mailänder Kulturszene während der sechsmonatigen Expo 2015 begleitet.

In den vom Architekten Mario Bellini gestalteten Sälen des Königlichen Palastes sind vierzehn Meisterwerke ausgestellt, die zum ersten Mal in Mailand zu sehen sind. Die Werke werden hier erstmals vereint, um den von Giotto während seines vierzigjährigen außerordentlichen Wirkens in Italien zurückgelegten Weg darzustellen.

Die ersten Säle zeigen die jungen Werke mit dem Fragment der Madonna aus Borgo San Lorenzo und der Madonna aus San Giorgio alla Costa, sowie das außerordentliche Ereignis des freskengeschmückten Flügelaltars mit zwei Köpfen von Aposteln oder Heiligen, der aus dem Petersdom stammt. In den nachfolgenden Sälen werden dagegen die in der Phase der vollen Reifung des Künstlers entstandenen Werke gezeigt, darunter das Baroncelli-Polyptychon und der Flügelaltar der Madonna mit Kind von Bologna, den Giotto im Rahmen der geplanten Rückkehr des Papstsitzes von Avignon nach Bologna erschuf.

Das zur perfekten Inszenierung dieser Werke entwickelte lichttechnische Projekt stützt sich auf das Linearsystem Linea Luce Slim, dessen LED eine Farbtemperatur von 2700K aufweisen. Durch die Verwendung spezieller Drehgelenke konnte eine extrem genaue Ausrichtung auf die beleuchteten Gegenstände erreicht werden.

Darüber hinaus kamen die Strahler Roll Ios in den 13W- und 22W-Versionen mit einer LED-Bestückung mit einer Farbtemperatur von 3000K sowie mittlerem und breitem Ausstrahlwinkel zum Einsatz. Die Verwendung spezieller Flügel und Raster als Blendschutz ermöglichten die optimale Ausleuchtung der Werke und Schaffung einer stimmungsvollen Atmosphäre, in die der Besucher eintaucht.

Vervollständigt wird die Saalbeleuchtung von den LED-Strahlern Yori in der 10W-Version für den Halbeinbau mit LED, die eine Farbtemperatur von 3000K erzeugen.

Die unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der italienischen Republik und der Region Lombardei stehende Ausstellung „Giotto, l’Italia“ wurde vom Ministerium für Kulturgüter und Tourismus sowie von der „Comune di Milano – Cultura“ gefördert. Palazzo Reale und das Verlagshaus Electa übernahmen die Ausführung und Organisation. Das wissenschaftliche Projekt stammt von Pietro Petraroia und Serena Romano, die auch Kuratoren der Ausstellung sind. Autor des Ausstellungsprojektes ist der Architekt Mario Bellini.